Die Pilgerfahrt einer Kugelschreibermiene

Es war einmal eine kleine, blaue Miene, die lebte zusammen mit einer ebenso kleinen Sprungfeder aus Metall und einem zierlichen Metallbolzen zusammen in einem gemütlichen, bunten Plastikrohr. Die Sprungfeder und der Metallstift waren wie Pech und Schwefel. Sie hockten ständig beisammen, klebten förmlich aneinander. Die eine sah man niemals ohne den anderen. Eigentlich hätten die drei glücklich und zufrieden bis ans Ende Ihrer Halbwertszeit leben können. Doch die Miene wollte hinaus in die weite Welt und träumte von Reisen an unbekannte Orte. Eines Nachts, als der Metallbolzen und die Sprungfeder eng umschlungen schliefen, schlich sich die Miene heimlich aus dem Plastikrohr. Vor ihr lag eine unendlich grosse Aussenwelt: Computer, Schreibtische, Fenster, Türen usw. Plötzlich bemerkte sie eine andere Hülle auf dem Schreibtisch. „Müller-IT-Solutions“ war darauf zu lesen. Jemand hatte sie aufgeschraubt liegenlassen. „Hallo?“, rief die Miene, „ist da jemand drin?“. Ein Schnarchen drang aus dem Inneren der Hülle. Die Miene schaute vorsichtig hinein. Auch hier gab es ein eng umschlungenes Metallbolzen-Sprungfeder Paar, das friedlich schlief, aber keine Miene! Entschlossen, Abenteuer zu erleben sprang die Miene in die Hülle und verschloss sie. Jahre später bekam das Metallbolzen-Sprungfeder Paar, bei dem die Miene aufgewachsen war Postkarten aus der ganzen Welt. Die kleine blaue Miene war anscheinend in einen werbegeschenke bedrucken gesprungen und reiste so, von Hand zu Hand, bis in den letzten Winkel der Erde, ihre Träume hatten sich erfüllt!

Den Sprung in die Selbstständigkeit wagen, einfacher als je zuvor?

Einen handelsüblichen PC, einen stabilen und schnellen Internetanschluss (möglichst zusätzlich für Nofälle auch noch einen mobilen UMTS-Stick-Prepaid Zugang), sowie ein Telefon und einen Schreibtisch, mehr braucht es heute nicht, um eine Existenz aufzubauen. Natürlich ist ein gewisses, finanzielles Polster für den Beginn der Gründungsphase und ähnliches ebenfalls mit einzuplanen, aber übermenschliche IT Kenntnisse (so wie in den Anfängen des E-shoppings), braucht jemand, der einen „einfachen“ Onlineshop für zum Beispiel selbstgebackenes Gebäck oder Werbemittel betreiben möchte, heutzutage nicht mehr. Es gibt sie in allen möglichen Variationen und „Grössen“ und für jeden Geldbeutel. Dutzende von Anbietern wie freewarenetz.de, Gambio, Bingware Shop, Oxid Esales, Comoper.com, ShopFactory und PlentyMarkets.eu bieten dutzende von E-commerce Systemen an, kostenlos, kostenpflichtig, zur Miete oder für einen einmaligen Geldbetrag, nachrüstbar, mit und ohne Service Hotline und so weiter. Eines sollte der aufgeregte Shop Neuling allerdings in jedem Fall nicht vergessen: einen Gewerbeschein zu beantragen. Denn sonst könnten die mühsam erwirkten Einkünfte schnell draufgehen für Strafzahlungen an das Finanzamt…

Jeder hat seinen eigenen Trick

„Wer mit vierzig noch raucht, hat selber Schuld“. Dieser Satz hat es geschafft, dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe (ich glaube, ich war damals 36 oder 37 Jahre alt). Eigentlich fiel es mir recht leicht (obwohl eine Packung pro Tag für mich damals wenig war). Wie man das schafft? Nun, dafür gibt es für jeden wahrscheinlich einen anderen „Trick“, meiner war es, in die „Altherren Fussballmannschaft“ des ortsansässigen Fussballvereins einzutreten. In der Mannschaft waren viele „wichtige“ Leute, die ich täglich auf meiner Arbeit sah und mit denen ich regelmässigen Kontakt pflegte. Wer in dieser Mannschaft einmal mitspielte, musste „alles geben“, denn man vertrat nach aussen hin seine Agentur. Gewinnen war Ehrensache, Verlieren ein kleiner Weltuntergang (ein Patzer in einem der Spiele gegen andere Agenturen konnte einen Kopf und Kragen kosten). Am Anfang hatte ich Glück. Das meiste „machten“ meine Kollegen (allesamt durchtrainierte Nichtraucher). Doch schnell war mir klar, dass ich mir damit den optimalen Selbstknebel angelegt hatte. Rauchen war von nun an nicht mehr drin. Mittlerweile bin auch ich sogar ein Torjäger geworden und lasse als neuer Manschaftkaptän unser Trikot bedrucken mit dem Namen meines damaligen Hausarztes.

Ist das Handwerk eine ausgestorbene Gattung?

Ein besonders schönes Stück liegt noch in einer der „Erinnerungskisten“ meiner Mutter. Es ist ein Kissenbezug, auf dem mit tausenden von Stichen eine kleine Berglandschaft aufgebracht ist. Dieses Kunstwerk ist aus dem Nachlass meiner Grossmutter, die den Beruf der Weissnäherin ausübte. Der Beruf ist „ausgestorben“, d.h in den Listen gängiger Berufsbezeichnungen findet man ihn nicht mehr. Weissnäher und Weissnäherinnen wurden von Schneidern beschäftigt, um dort Stickereien auf Wäsche, Kleidung, Vorhänge und so weiter anzubringen, eine kunstvolle und mühsame Tätigkeit. Ihre Kunden mussten für die Kunstfertigkeiten tief in die Tasche greifen. Heutzutage erledigen das Strickautomaten. Man findet Angebote im Internet in Unmengen. Kunden haben die Möglichkeit, auf verschiedene Materialien Textilien besticken zu lassen. Man schickt eine Datei als Muster ein und die Automaten erledigen den Rest. Die Preise variieren ebenso, wie die Lieferzeiten und Mindestmengen. Ohne Frage sind die Stickereien von guter Qualität, präziser „Strichführung“ und günstigem Preis. Wenn ich jedoch den Kissenbezug aus der Erinnerungskiste meiner Mutter in die Hand nehme, weiss ich genau, so etwas kann ein Automat nicht machen!

Ein Stückchen in Ehren kann niemand verwehren

Schokolade macht dick. Schokolade ist schlecht für die Zähne. Schokolade fördert wegen des hohen Fettanteils Leiden wie, Herzinfakt und andere Herzkreislauf Krankheiten. Schokolade macht süchtig. Alle diese Behauptungen mögen zu einem gewissen Maße richtig sein. Dennoch gibt es auch andere Stimmen, die sich zum Thema Süssigkeiten äussern, positive Stimmen. Dabei sind nicht beliebige Werbeartikel Süsswaren gemeint, sondern ausschliesslich Schokolade. Es stimmt zwar, dass der Fettanteil bei diesem Nahrungsmittel relativ hoch ist (bis zu 30 Prozent) und sie ausserdem einen hohen Zuckeranteil aufweist, dennoch lässt gerade Bitterschokolade, also eine solche mit einem besonders hohen Kakauanteil, den Spiegel an herzschützenden Antioxidantien (Radikalfänger) im Blut ansteigen. Darüber hinaus enthält hochkakaohaltige Schokolade auch N-Phenylpropenyl-L-aminosäureamid, ein chemischer Stoff, der wachstumsfördernd auf Hautzellen sich auswirkt und somit die Heilung von Verletzungen unterstützen kann. Das heisst aber nicht, dass Sie sich jetzt nur noch von Milka und Ritter Sport ernähren sollten. Aber ein Stückchen in Ehren, kann niemand verwehren…